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Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Straße der Romanik ist POSA Korrespondenzort der Ausstellung „WISSEN + MACHT. Der heilige Benedikt und die Ottonen“, die am 07. Mai im Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben startet.
Schloss, Schule, Museum – die Mauern einstiger Klöster werden heute in unterschiedlichster Weise mit Leben gefüllt. So wird erst auf den zweiten Blick deutlich, wie reich die Klosterlandschaft an Saale und Unstrut im Mittelalter einmal gewesen ist. Seit der Zeit der ottonischen Herrscher im 10. Jahrhundert entstanden hier nach und nach Niederlassungen der großen christlichen Orden. Schon damals fungierten die Klöster nicht nur als Orte von Glauben und Gebet. Mit den Mönchen kam auch Wissen um Landwirtschaft, Weinbau und Technik in die Region. Die Klöster wurden zu Orten der Bildung, richteten Klosterschulen ein, unterhielten Bibliotheken und Skriptorien.
Die Bedeutung dieser Klostergründungen für die Region um Saale und Unstrut wird im Zentrum der Ausstellung „WISSEN+Macht. Der heilige Benedikt und die Ottonen“ im Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben stehen. Zwischen dem 7. Mai und dem 15. Oktober 2018 werden hochkarätige Exponate die Geschichte der christlichen Pioniere im Land der Sachsen in den Mauern des ehemaligen Klosters Memleben lebendig machen.
Das museale Ereignis der Ausstellung wird ergänzt durch die Möglichkeit, die authentischen Schauplätze zu erleben: Ein Dutzend Klosterorte laden unter dem Motto „Kloster + Welt. Die Klosterlandschaft an Saale und Unstrut“ dazu ein, in den historischen Gemäuern zu erfahren, wie Mönche und Nonnen lebten, welches Schicksal die einzelnen Ordensniederlassungen über die Jahrhunderte ereilte und was heute aus den einstigen Zentren des Glaubens geworden ist. Anlass hierfür ist das 25-jährige Jubiläum der Straße der Romanik.
Weitere Korrespondenzorte sind:
Kloster Donndorf
Kloster Göllingen
Kloster Goseck
Kloster Helfta
Kloster Huysburg
Kloster Memleben
Moritzkloster Naumburg
Kloster Pforta
Kloster Reinsdorf (Nebra)
Franziskanerkloster Zeitz
Kloster Zscheiplitz
Mehr Information zu der Ausstellung und allen Korrespondenzorten gibt es auf der Webseite von „Kloster + Welt“ www.kloster-welt2018.de und in dieser Infobroschüre.