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Wie Jugendliche aus 5 Ländern sich selbst feiern
Sie hatten nicht zuviel versprochen. Die „Parade der Kinderwagen“ brachte mit vielen Überraschungen, jeder Menge Aktion und krachenden Rhythmen Schwung in die Zeitzer Straßen. Mehr als 40 Jugendliche aus Syrien, dem Irak, Afghanistan, Russland und Deutschland feierten sich selbst, den Frieden und das Miteinander. Bis auf die russischen Kinder kommen alle aus Zeitz, die sich in den letzten Wochen in Workshops mit den Themen Krieg und Kommunikation phantasievoll auseinander setzten. Was sie dort lernten, gemeinsam erarbeiteten und auch produzierten zeigten Sie heute mit ihrer Parade mitten durch Zeitz.
Im Goethepark starteten sie mit den ersten Darbietungen vor reichlich Publikum. Ihre von Trommeln und Gesang begleitete Parade durch die Straßen der Stadt unterbrachen sie mit kleinen Kostproben ihres Könnens. Du brauchtest nur in die Gesichter der Kinder und Jugendlichen zu sehen, die vor Freude und Enthusiasmus förmlich glühten. Trotz Hitze waren sie leidenschaftlich dabei. Jonglieren mit Äpfeln, Tanz auf heißem Pflaster, Stimmenartistik, Trommelakrobatik, sogar Theater war dabei. Aus den Fenstern eines Alten Hauses ließen sie das Seefahrtzebra seine Geschichten erzählen, phantastische Flugdrachen schwebten über der Parade.
Und ganz am Ende, brachen sie gemeinsam auf den Elsterwiesen Brot, tanzten, tobten und sprachen miteinander. Schön anzusehen, wie Menschen unterschiedlicher Kulturen miteinander umgehen und was sie gemeinsam auf die Beine stellen können.
Ralf Wagener vom Upsala Verein aus Leipzig zeigte sich zufrieden. Er wünscht, dass die gemeinsamen Projekte mit dem Upsala Zirkus aus St. Petersburg auch künftig fortgesetzt werden können.
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