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Stadtwerke nehmen Ladesäule offiziell in Betrieb
Als wir ankommen „hängt“ bereits ein E-Fahrzeug an der neuen Ladesäule am Altmarkt. Der zweite kommt zur Demonstration des Ladevorganges dazu. Die Stadtwerke Zeitz GmbH nahm heute die am Zeitzer Altmarkt installierte 22-KW-Ladesäule offiziell in Betrieb. Mit dabei Oberbürgermeister Christian Thieme und die Stadtwerke-Geschäftsführer Lars Ziemann und Matthias Deus.
Es sei ein wichtiger Schritt, heißt es in einer Pressemitteilung. Denn bisher hätten die Stadtwerke nur Ladepunkte in Kooperation mit Autohäusern oder anderen Unternehmen wie der Stiftung Seniorenhilfe gebaut, an denen nicht mit Endkunden abgerechnet wird.
Geschäftsführer Lars Ziemann dazu: „Die Stadtwerke sind der Energiedienstleister in Zeitz, wir setzen neben unserem Kerngeschäft immer mehr Projekte im Bereich von Ladeinfrastruktur aber auch im Bereich der erneuerbaren Energien um. Bisher lag hier der Fokus auf Unternehmen, da gerade dort Elektromobilität eine andere Rolle gespielt hat als im privaten Bereich. Mit der Ladesäule am Altmarkt wollen wir nun aber auch an einem der schönsten Plätze in Zeitz eine Lademöglichkeit für Elektroautos schaffen.“
Mit der Säule am Altmarkt sind die Stadtwerke dem Verbund Ladenetz.de beigetreten, dem mittlerweile über 200 Stromanbieter angehören. Dadurch erhalten die Teilnehmer an allen Ladenetz-Stationen Strom – unabhängig davon, ob in Zeitz, München oder in Leipzig geladen wird. In jedem Fall bleiben die Stadtwerke Zeitz Ansprechpartner.
Wie es funktioniert
Ladekarten können direkt bei den Stadtwerken Zeitz beantragt werden. Beim Laden an den Säulen der Stadtwerke werden 50 Cent pro Kilowattstunde an der Zeitzer Ladestation berechnet.
Für Kunden der Stadtwerke gibt es eine Flatrate. Damit kann für 199 Euro im Jahr am Altmarkt Strom getankt werden.
Es gibt zwei weitere Möglichkeiten, an den neuen Ladesäulen der Stadtwerke Strom zu tanken:
- Ad-hoc-Ladung mittels QR-Codes und Bezahlung über Kreditkarte
- als Kunde eines anderen Anbieters im Ladenetz-Verbund durch Zugang über die jeweilige Kundenkarte.
Geschäftsführer Matthias Deus verwies darauf, an dieser Ladestation tanke man 100 Prozent Ökostrom in sein Elektroauto. Damit wollen die Stadtwerke den Gedanken der Nachhaltigkeit unterstützen.