Beschreibung

Die Flößerei ist Ende 2014 als eines der ersten Kulturgüter Deutschlands ins bundesweite Verzeichnis der Immateriellen Kulturgüter der Unesco aufgenommen worden, da sie „In der Vergangenheit […] in Deutschland angesichts eines riesigen Holzbedarfs in allen Lebensbereichen der Gesellschaft eine herausragende Rolle gespielt“ hat.

 

Im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes befinden sich derzeit 68 Kulturformen und vier Programme im Register Guter Praxisbeispiele. Das Verzeichnis soll von Jahr zu Jahr wachsen und die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in und aus Deutschland sichtbar machen.

 

Formen Immateriellen Kulturerbes (nicht zu verwechseln mit dem UNESCO-Welterbe) sind entscheidend von menschlichem Wissen und Können getragen. Sie sind Ausdruck von Kreativität und Erfindergeist, vermitteln Identität und Kontinuität. Sie werden von Generation zu Generation weitergegeben und fortwährend neu gestaltet. Zu den Ausdrucksformen gehören etwa Tanz, Theater, Musik und mündliche Überlieferungen wie auch Bräuche, Feste und Handwerkskünste. Als Kulturtalente stellt die DUK ausgewählte Träger des Immateriellen Kulturerbes vor.

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Am Herrmannschacht 11, 06712 Zeitz, Deutschland