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Mit einem ganztätigen Workshop startete STIMULART am 16. Oktober in die praktische Phase. Im Nietzsche-Dokumentationszentrum, über den Dächern Naumburgs, diskutierten 26 Teilnehmer über Potentiale und Zukunftsvisionen der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Stadt. Mit dabei waren Musiker, bildende Künstler, Werbefachleute, Fotografen, Tänzer, Informatiker ebenso wie Vertreter aus den Bereichen Tourismus, Wirtschaftsförderung und Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Bernward Küper spielte ebenfalls eine aktive Rolle. Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Wingenfeld aus Regensburg, der seit vielen Jahren Kreativworkshops leitet.
Die Teilnehmer bewegten sich auf einer begehbaren Analysefläche. Sie betrachteten beispielgebende Projekte aus der Vergangenheit, entwickelten Ideen und Wünsche für die Zukunft und suchten nach Potentialen, um diese in die Realität umzusetzen. Dabei kamen viele kleinere Projekt- und Geschäftsideen zur Sprache. Es kristallisierten sich jedoch auch zwei Anliegen heraus, die eine größere Zahl von Kultur- und Kreativarbeitern anstrebt: Zum einen eine digitale Plattform, die Anbieter, Produkte und Dienstleistungen aus dem Wirtschaftszweig sichtbar macht. Zum anderen die Entwicklung eines Künstlerhauses beziehungsweise Co working-space für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Naumburg.
Für beide Projekte haben Interessengruppen bereits erste Ideen besprochen. Konkrete Veranstaltungen im Rahmen von STIMULART folgen.